Welche Künstlerinnen haben sich in den 90ern in die Folge der Feministischen Medienkunst der 70er gestellt – welche nicht und weshalb?
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Geht doch: Die „Guerilla Girls“ haben es mit pointierten Konzeptkunst-Aktionen von den Straßen in New York 2005 erfolgreich nach Venedig auf die traditionsreiche Kunstbiennale geschafft.
www.guerrillagirls.com
Ob in Museen, Kunsthallen oder Medien: Künstlerinnen mischen erfreulich den Ausstellungsbetrieb auf. Wir befassen uns mit Werken von Künstlerinnen ab den 1990er-Jahren. Zum Ende des Jahrtausends war die Hochphase feministisch orientierter Kunst vorbei, die durch die Frauenbewegung in den USA und Europa seit 1968 mit einer völlig neuen Ästhetik erfolgreich auf sich aufmerksam gemacht hatte. Mit welchen Themen beschäftigten sich Künstlerinnen in der Folge? Vollzog ihre Kunst einen ästhetischen Wandel? Und wie schaut es mit den nachfolgenden Generationen an Künstlerinnen aus: Was sind aktuell deren Themen, Medien und Bildästhetik? -Einigen wichtigen Protagonistinnen aus Frankfurt und Umgebung widmen wir ebenfalls unsere Aufmerksamkeit.
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Tamara Grcic’s „Zwölf-Stunden-Ausstellung“, 17.8.1994, Portikus Frankfurt (10-22 Uhr)!
Foto: Katrin Schilling, Portikus Frankfurt
Ein Vortrag gehalten im Rahmen des „Studium Generale“ am 4. Februar 2025 an der VHS-Frankfurt. Danken möchte ich meinem Publikum für ihre Kommentare und für die spannende Gesprächsrunde.