„words&sounds“: Das Interviewbuch zur Ausstellungsreihe

  Einladung zur Buchpräsentation von „words&sounds“, in den Hafen 2 nach Offenbach am 27. Oktober, ab 17 Uhr In den Neunzigerjahren löste die so genannte „Crossover“-Bewegung eine Welle an Ausstellungen zum Thema Kunst und Musik in Deutschland aus. So schnell das „Crossover“-Fieber die hiesigen Kunstvereine und Ausstellungshäuser erfasst hatte, so schnell verschwand es nach dem Jahrtausendwechsel […]

Buchpräsentation von "words&sounds" im tactile

Das Interviewbuch „words&sounds“ erscheint zur Frankfurter Buchmesse 2013 beim Revolver Verlag. Anlass für den rund hundertseitigen Interviewkatalog war die gleichnamige Ausstellungsreihe, die im ehemaligen Off-Space des Hafen 2 in Offenbach am Main stattgefunden hat. Vorgestellt wurden größtenteils Neuproduktionen: Licht-, Sound- und Videoarbeiten von Annja Krautgasser, Karl Kliem, Dani Gal, Paul Kramer, Bastian Braun/ Gabriel Hensche, Marc Nothelfer und deafstar.

words&sounds: deafstar

deafstar: dizzy:white:cube Eröffnung: 17.12. 19.00 Uhr im Hafen2 Ausstellungsraum, Offenbach Ausstellung: 18. und 19.12. von 14.00 bis 18.00 Uhr Das Label deafstar stellt in der Ausstellungsreihe »words&sounds« sein initiales Vinylrelease vor. In der Ausstellung wird der Entstehungsprozess der Schallplatte bis zum fertigen Produkt dokumentiert. Parallel zu den einzelnen Produktionsschritten der Musik, des Covers, Videos und der Schallplatte wird auch der Weg zum eigenen […]

words&sounds: Marc Nothelfer

Marc Nothelfers für die Reihe „words&sounds“ konzipierte Ausstellung trägt den Titel „News from the Mothership“. Anhand von drei unterschiedlichen Medienarbeiten, einem Video, das seine im Vorjahr begonnene Serie der „Techno Transmitter“ fortsetzt, in Vitrinen ausgelegten Objekten und einer großformatigen Wandarbeit, baut Nothelfer ein dichtes Referenzsystem aus naturwissenschaftlichen Welterklärungsmodellen und utopischen Gegenwelten im Ausstellungsraum auf.

words&sounds: Paul Kramer

Nach der Sommerpause meldet sich die Reihe „words&sounds“ im Kunstraum des Hafen 2 zurück mit der Einzelschau Music of the Brain des jungen kanadischen Künstlers Paul Kramer. 1979 in Kitchener (Kanada) geboren, studiert Paul Kramer derzeit an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Professor Christian Jankoswski (Video, Performance und Installation).

words&sounds: Dani Gal

Dani Gal: Black Magic Marker Schriftzüge graffitiartig auf die Wände gesprüht, Dollarzeichen sowie Heiligenbilder in Form von Fotokopien, in Schutzfolie verpackte Konzertankündigungen, Zeitungscollagen, Weihnachtslametta und lose befestigte Elektrokabel überziehen die Wände im Aufnahmestudio des jamaikanischen Musikproduzenten Lee ,Scratch’ Perry. Ausgerechnet in dem beschaulichen schweizerischen Wallfahrtsort Einsiedeln betreibt der Pionier der Ska- und Dub-Musik sein Aufnahmestudio. Lee […]

words&sounds: Karl Kliem

KARL KLIEM: MINUS 60° Sound- und Lichtinstallation Eröffnung: am 9. April 2010, 20 Uhr im Hafen 2 Kunstraum in Offenbach am Main.  10. April bis 16. Mai 2010 Die Ausstellungsreihe words&sounds präsentiert ein Jahr lang Videokunst und elektronische Sound-Projekte von größtenteils international bereits etablierten jungen Künstlerinnen und Künstlern im Hafen 2. Im Anschluss an die Auftaktausstellung „Prelude*)“ mit […]

Start von words&sounds: Anja Krautgasser

ANNJA KRAUTGASSER PRELUDE*) 21. Februar bis 5. April 2010 Kuratorin: Hortense Pisano Die Einzelausstellung Prelude*) der österreichischen Künstlerin Annja Krautgasser (*1971) bildet den Auftakt zur neuen Themenreihe „words&sounds“ im Hafen 2 in Offenbach am Main. Erstmals in Deutschland werden die Arbeiten der Künstlerin in einem eigens dazu geschaffenen Rahmen präsentiert. Neben der raumgreifenden Installation „Dashed II“ […]

inside&outside

In Anbindung an Michel de Certeaus Deutung des „Raumes als ein Geflecht von beweglichen Elementen“ versteht sich auch die Gruppenausstellung „inside&outside“ als ein Experimentierfeld zur Entfaltung unterschiedlicher Szenarien im Künstlerhaus Atelierfrankfurt. Die insgesamt acht eingeladenen Künstlerinnen und Künstler aus den Städten Izmir, Istanbul, Stockholm und Frankfurt am Main nähern sich der Innen – und Außen-Thematik in ihren Arbeiten nicht nur unter dem Blickwinkel räumlicher und geografischer Kategorien, auch geschlechterspezifische, gesellschaftliche wie institutionelle Ausgrenzungsmechanismen stehen zur Debatte.

Hans im Glück oder: What about German Identity?

In seiner Abhandlung über die „Philosophie des Glücks“ verweist Ludwig Marcuse auf das gleichnamige Märchen „Hans im Glück“ aus der Sammlung der Brüder Grimm. Nach Marcuse ist der junge Held, „dieser Märchenhans“, der Erste, der das Glück in die Reichweite des Einzelnen brachte. Motiviert von dem Gedanken „jeder ist seines Glückes Schmied“, verließen Anfang der 60er Jahre türkische Familien ihre Heimat, um in Deutschland eine zweite zu finden. Welche Heimat, die erste oder die zweite, ist für jene in Frankfurt lebenden Künstler mit türkischen Wurzeln ihr zu Hause? Was bedeutet der Begriff „Heimat“ in einer von Migranten der 1. und 2. Generation mit gestalteten Gesellschaft?

Video Match‘ 08

Im Jahr 2008 wurde ich von den Organisatoren des ArtNetLab in Ljubljana eingeladen, ein Filmrolle mit Beiträgen von Nachwuchs-Filmemachern aus Frankfurt zusammenzustellen. Ausgewählt habe ich größtenteils digitale Animations- und Soundfilmarbeiten sowie Filme von Studierenden und Absolventen der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, deren technische Perfektion mich ebenso überzeugte als auch die Art und Weise, eine Geschichte nur mithilfe von Sound und Bildmaterial zu erzählen.

Einführungsrede für Julia Mantel & Nina Werth

Von Julia Mantel, selbst auch Autorin und zudem Designerin, erhielt ich die Einladung, am 12. September 2008 eine Einführungsrede für ihre Ausstellung zu halten, die sie gemeinsam mit Filmemacherin und Fotografin Nina Werth ausrichtete. Dabei überzeugte mich die Präsentation aufgrund des gesamten Raumkonzeptes  – bestehend aus einem Wald an bunt gestrickten Schals, die Julia von der […]

Immer, immer mehr in Deutschland…

Die Ausstellung „Immer, immer mehr in Deutschland…“ versammelt fünf KünstlerInnen – Vicky Wehrmeister, Alex Jasch, Jens Ullrich, Jan Wagner und Florian Baudrexel – aus Düsseldorf, die bereit sind ihr politisches Bewusstsein einer Demonstration in Frankfurt am Main auszusetzen. Das Ergebnis dieses Selbstversuches wird in Form einer Diaserie festgehalten. Eine weitere Diainstallation verlagert fünf Protagonisten in eine poetische Berglandschaft. Eigens für diesen Teil der Ausstellung entstand ein als Loop geschnittenes Gitarrenstück. In dem Song gesungen von Vicky Wehrmeister überlagern sich fünf Stimmen zu einem Folk- und Kinderzimmersound.

THE PUNK COLLECTION

„Nadel am Ohr, Klinge am Hals“, so beschreibt der Spiegel im Januar 1978 Londons Punk-Szene. Bereits das Titelblatt bedient sich gängiger Bilder, von einer „Punk Kultur aus den Slums: brutal und häßlich“ ist die Rede. Noch ein Jahr zuvor rätselt die Musikzeitschrift Pop, ob die „Bewegung der Hässlichen“ von London nach Deutschland übergeht, oder ob es sich nur um eine vorübergehende Modeerscheinung handelt? Gelegenheit zum Nachlesen, Diskutieren und Musik hören, bietet jetzt die Ausstellung „Punk Collection“ im Schweizer-National Hochhaus.