Gender in Trouble?“: Wie out ist der Feminismus heute?

Lehrauftrag an der Universität Heidelberg, Fach: Europäische Kunstgeschichte, WS 2015/16:
Wie fing das damals überhaupt an: Weshalb begannen Künstlerinnen im Zuge der Feminismusbewegung, den eigenen Körper zum Austragungsort ihrer Themen zu machen? Und wie nähert sich die junge Kunstgeneration den Fragen nach weiblicher Identität und nach tradierten Rollenbildern? Wie hat sich das Bild der Frau im Zeitalter digitaler Medien verändert?

Friederike Walter

Hortense Pisano: Erst kürzlich haben wir uns in einer Ausstellung temporäre Behausungen angeschaut, die sich alle wohltuend vom Prinzip der üblichen vier feststehenden Wände abhoben. Räume, so hast du mir erzählt, haben dich stets fasziniert. Weshalb faszinieren dich ausgerechnet jene rein funktionalen, reduzierten Räume, wie etwa Fahrstühle, Schächte, Tiefgaragen, entleerte Zimmer und Raumfragmenten, die du malst?

Friederike Walter: Jeder Raum, der uns umgibt hat eine eigene Ausstrahlung – darauf achte ich und merke mir seine Beschaffenheit. Oft bewege ich mich auch in Gedanken durch Räume. Ich stelle mir vor, wie ich durch ein Haus gehe und mir dessen Zimmer ansehe. Ich suche diese imaginären Räumen und finde sie, um sie in Malerei umzusetzen.

Lehre: „Die globale Digitalisierung und ihre Auswirkungen“

 Lehrauftrag im WS 2015/16 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken // am Institut für Kunstgeschichte// Inhalt unserer Übung war im Schwerpunkt die thematische Erarbeitung der Ausstellung „Global Control and Censorship. Globale Überwachung und Zensur“, die als Teil der Projektreihe „globale“ im Zentrum für Kunst und Medientechnologie I ZKM Karlsruhe gezeigt wird. Im Anschluss an den Theorieteil zu aktuell brisanten […]

Lehre: „Museumssammlungen heute“

Lehrauftrag an der Universität des Saarlandes/ Saarbrücken / Kunstgeschichtliches Institut
/ 2015 Blockseminar verbunden mit einer Exkursion nach Frankfurt am Main  Als „Heterotopien der sich endlos akkumulierenden Zeit“ hat Michel Foucault die Museen in seinem Essay „Andere Orte“ einst bezeichnet. Tatsächlich sind die bekannten Maxime eines jeden Museums – das Sammeln, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln – heute […]

Mapping the studio. Formen und Funktionen des Ateliers in der zeitgenössischen Kunstproduktion

Wintersemester 2014/2015: Lehrbeauftragte der Universität des Saarlandes Saarbrücken, Seminar im Modul Museumspraxis verbunden mit einer zweitägigen Exkursion nach Frankfurt am Main:

Im Rahmen des Seminars haben wir unterschiedliche Ateliers in den Künstlerhäusern basis e.V. und Atelierfrankfurt besucht. Meinen herzlichen Dank gilt den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für das Öffnen ihrer Arbeitsräume und für die intensiven Gespräche mit den insgesamt 20 Studierenden: Dankeschön Thomas Bayrle, Norbert Frensch, Florian Jenett, Wiebke Groesch / Frank Metzger, Oezlem Günyol / Mustafa Kunt, Marc Nothelfer, Julia Nuss und Verónica Aguilera, Vroni Schwegler, Daniela K. Velescu, Zeljko Vidovic, Friederike Walter sowie an Jakob Sturm, dem Mitinitiator der basis e.V., für seine ausführliche Einführung, ebenso an Corinna Bimböse und an das Team der Volkskantine vom Atelierfrankfurt, die eigens für uns ihre Küche an einem Samstag geöffnet haben!

Zimoun & Hannes Zweifel: 20 prepared dc-motors, 81 cardboard boxes 70x70x70cm, 2014

WIR FREUEN UNS, MITTEILEN ZU KÖNNEN, DASS DIE NOCH BIS 21. SEPTEMBER LAUFENDE AUSSTELLUNG „20 PREPARED DC-MOTORS, 81 CARDBOARD BOXES 70X70X70CM, 2014“ EIN PUBLIKUMSERFOLG IST: NICHT NUR KAMEN ZAHLREICHE BESUCHER IN DEN MANNHEIMER KUNSTVEREIN, UM DIE SOUNDINSTALLATION DES SCHWEIZER KÜNSTLERS ZIMOUN UND DES ARCHITEKTEN HANNES ZWEIFEL VOR ORT ZU ERLEBEN. RUND 20.000 KLICKS ERHIELT DAS VIDEO ZUR SOUNDINSTALLATION ALLEIN IN DEN ERSTEN ZWEI WOCHEN ONLINE. HTTPS://VIMEO.COM/103985667.

Ein Quadrat für die Quadratstadt Mannheim

Bringt die Schönheit der Ausstellungsarchitektur des Mannheimer Kunstvereins voll zur Geltung: die minimalistische, bewegliche Soundinstallation des Berner Teams Zimoun & Hannes Zweifel. Noch bis 21. September 2014 im Mannheimer Kunstverein zu hören und zu sehen. Ein Quadrat ist ein Quadrat ist eine Soundinstallation…

Einladung in den Mannheimer Kunstverein e.V., zum Pressegespräch In der kommenden Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins mit dem Titel „20 prepared dc-motors, 81 cardboard boxes 70x70x70cm, 2014“ von Zimoun und Hannes Zweifel steht zur Abwechslung nicht das Sehen, sondern vielmehr das Hören mit all seinen Sinneseindrücken im Zentrum des Geschehens. Eingeladen haben die Kuratoren Hortense Pisano und Dr. […]

Verbergen ist eine Kunst

PHOENIX AUS DER ASCHE Das wiedereröffnete Fotografie Forum Frankfurt zeigt Viviane Sassens originäre Modefotografien VON HORTENSE PISANO taz.die tageszeitung 16.06.2014 Da wäre jener Junge zu erwähnen, über dessen Rücken sich eine milchig weiße Flüssigkeit ergießt. Ebenso rätselhaft wie verstörend wirkt eine Aufnahme, auf der ein Mädchen zur Hälfte in einem Bettlaken verschwindet. Ihr nach hinten […]

„Wohin geht’s zur Biennale, wo ist denn die Kunst?“

Ganz schön stressig ging es dieser Woche in Berlin zu. Gut zwanzig Tage vor dem Start der Messe „Art Basel“ strömte die Kunstwelt zahlreich in die Hauptstadt und fand dort einen Reigen an Biennale- und Festivaleröffnungen vor. Den Beginn machte am Mittwochabend die „Berlin Biennale“, deren 8. Ausgabe an drei getrennten Orten – im Haus am Waldsee, in den Museen Dahlem und in den Kunstwerken – der internationalen Gegenwartskunst eine diskursive Plattform eingerichtet hat.

Her mit deinen Daten! Die transmediale 2014

Die Hacker-Community will raus der Nerd-Nische und verpasst dabei ihre Chance eine Brücke zwischen utopischem Kunstprojekt und Praxisanwendung zu schlagen. Das Medienfestival transmediale in Berlin erlebte dieser Tage einen nie gekannten Medienhype. Hat die Revolution im Internet tatsächlich bereits stattgefunden und befinden wir uns mitten im „afterglow“, wie das Thema von Festivalleiter Kristoffer Gansing es […]

Kurz notiert

Nun ist er also bald weg – der schöne AfE-Turm auf dem ehemaligen Universitätsgelände in Bockenheim – am 02. Februar, d.h., in wenigen Tagen schon, soll er gesprengt werden. Ich meine, es stimmt schon, der Fahrstuhl galt bereits während meiner Studienzeit so sicher wie eine Achterbahnfahrt, es war nie richtig klar, ob es tatsächlich rauf oder […]